Bildhauer Oskar Höfinger 86-jährig gestorben

Der österreichische Bildhauer, Maler und Zeichner Oskar Höfinger ist am 22. März, wenige Tage vor seinem 87. Geburtstag, verstorben. Zahlreiche Werke finden wir im öffentlichen Raum. Uns ist Oskar Höfinger besonders nahe, weil er unsere Katharinenkapelle, das Herz unseres Priesterseminars Leopoldinum gestaltet hat. Die Tabernakelwand zeigt den brennenden Dornbusch. In der Mitte ist der Tabernakel, der die Eucharistie, das menschgewordene Wort Gottes beherbergt, oben sieht man die selige Jungfrau Maria mit dem Jesuskind. Viele Kirchenväter, unter ihnen auch Bernhard von Clairvaux, bezeichnen Maria als Dornbusch des Neuen Bundes.

Der Altar zeigt das Emmausevangelium. “Sie erkannten ihn, als er das Brot mit ihnen brach”. Und der Ambo zeigt die Rückkehr der Jünger nach dem Emmausereignis, “Brannte uns nicht das Herz?” und die Botschaft “Er ist auferstanden!”

Oskar Höfinger wurde am 2. April 1935 im niederösterreichischen Golling an der Erlauf geboren. Nach einer Lehre als Keramiker besuchte er 1952 bis 1956 die Fachschule für Holz-und Steinbearbeitungin Hallein, später die Akademie der bildenden Künste. 1961 schloss er seine akademische Ausbildung ab. Er startete seine Karriere als freischaffender Künstler.

1999 wurde ihm der Berufstitel Professorverliehen, 2016 erhielt er überdies das Goldene Verdienstzeichendes Landes Wien.

Am Dienstag, 29.3. opfern wie die 18:00-Messe für ihn auf.